Planke f.: 1.a. Holzgerüst zur Reberziehung im Weinberg Rheinh. 12.-  b. spez. Erziehungsart entlang der Mauer als oberer Abschluss der Terrasse Rheing. 02.-  c. (mit Reben bepflanztes) Schutzgeländer aus Holzlatten an der Terrasse im Steilhang Rheinh. 12.-  d. Sammelbez. für die Reben an der Stirnseite des Weinbergs SaalUnst. 05, Rheinh. 01, Rheinh. 06, Rheinh. 07, Rheinh. 08, Rheinh. 09, Rheinh. 11.-  e. Querzeile an der Stirnseite der Weinbergsterrasse Nahe 02.-  f. zwei höhere u. relativ weit voneinander entfernte (manchmal durch Querlatten verbundene) Längszeilen mitten im Weinberg, in denen Tafeltrauben gezogen werden Rheinh. 14.-  g. Grenze des Weinbergs Rheinh. 03.-  2.a. Lattengerüst für die Spalierrebe Rheing. 05, Rheinh. 12.-  b. Spalierrebe Mittrh. 09, Nahe 01, Nahe 01.-  c. am Draht gezogene Spalierrebe an der Elbe (SaalUnst. 05).-  3. Drahtrahmen Rheinh. 12.-  4.a. Bez. für das Einschlagen der Pfähle im Weinberg, Rheinh. 12.-  b. Bez. für das Überprüfen u. Ausbessern der Unterstützungsvorrichtung, Rheinh. 10. Formen: Sg.: SaalUnst. 05, Rheinh. 06 Rheinh. 09 Rheinh. 11 Rheinh. 12 Rheinh. 14, SaalUnst. 05, Rheinh. 01 Rheinh. 03 Rheinh. 07, Nahe 02 Rheing. 02 Rheinh. 08, Mittrh. 09, Nahe 01 Rheing. 05.- Pl.: SaalUnst. 05, Rheinh. 07 Rheinh. 12. Etym.: mhd. planke, blanke, entl. aus einer rom. Nachfolgef. v. lat. planca 'Bohle, Brett' lt. Harth.- Das Fachw. PLANKE, das urspr. ein Lattengerüst im Weinberg u. auch für die Spalierrebe außerhalb des Weinbergs bez., wird auch auf die SPALIERREBE selbst (vgl. 2.b.) u. auf den mod. DRAHTRAHMEN (vgl. 3.) übertr. Da die P. häufig als Schutzgeländer am Rand des Weinbergs vorkam, erfolgt auch eine Übertr. auf die Weinbergsgrenze, die Querzeile (WEINBERGSTEIL) u. die Reben an der Stirnseite des Weinbergs. „Planken machen" bez. Arbeiten (ARBEIT), die mit dem Anbringen der Unterstützungsvorrichtg. zusammenhängen. Wortb.: Eichen-, Wein-. Lit.: BadWB 1, 245; Battisti 1967, 128; BayWB 1, 458; Coburger 1998, 72; DEI 2892; DRW 10, 1080; DWB 13, 1892; Harth 1991, 148; HNassWB 2, 643; Kadel 1928, 10. 50; Kleiber u.a. 1993, 276; Kluge 2002, 706; Lexer 1, 296. 2, 277; LothrWB 48, 1968, 398; PfälzWB 1, 964; REW 6455; RheinWB 6, 928; Riehn 1975, 175; Scheu 1950, 254; SchlesWB 2, 1008; Schneider E. 1963, 30; SchweizWB 5, 119; ShessWB 1, 892; Spang 1930, 2; SSWB 8, 367; Steffens 2006b, 269; SteirWB 166; SteirWs. 89; Stingl R. 1977, 48; SuddWB 2, 407; ThWB 4, 1209; TirWB 85; TreppWB 138; Verdenhalven 1998, 44; VorarlWB 1, 371; WBÖ 3, 259; WKW 35/152. 53/260.
Planke in Burgwerben
Planke in Burgwerben


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