Kranz m.: 1.a. Schmuck zum Leseabschluss Els. 08, Els. 12.- b. aus Traubenblättern geflochtener Kranz zum Abschluss der Lese, Nahe 01.- c. Schmuck am letzten Lesewagen STir. 12, STir. 13.- d. Kranz aus Trauben u. and. Obst als Schmuck am letzten Lesewagen STir. 10.- e. Dekoration im Saal für das Leseabschlussfest NÖ 14.- f. Traubenkranz beim Leseabschlussfest, Szek. 01.- g. Kranz mit Trauben, der beim Tanz aufgehängt wird u. von dem jmd. nur unter Strafe etw. abreißen darf, Mór 02.- 2.a. Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht Nahe 01, Rheing. 03, Rheinh. 03, Pfalz 13, HessBg. 01, Frank. 17, Slowak. 02.- b. grüner Kranz als Erkennungzeichen für ein zeitweiliges Schankrecht, Nahe 06, Burgl. 01.- c. Kranz aus Reblaub als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht Mittrh. 03.- d. Kranz aus Reblaub an einem Schild für ein zeitweiliges Schankrecht im Weinbergshäuschen, SaalUnst. 05.- e. Kranz aus Eichenlaub (GWP ist nicht ganz sicher) als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht Aarg. 05.- f. Kranz aus „Tanne" als Erkennungszeichen für ein zeitweilig geltendes Schankrecht Mittrh. 04, HessBg. 03.- g. Kranz aus „Tanne", Laub, Buchsbaum u. mit einem i.d.Mi. hängenden Krug als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht Rheinh. 01.- h. aus Buchsbaum gewickelter Kranz mit einer aufgehängten Flasche als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht, Rheing. 05.- i. Kranz mit einem Strauß auf der Spitze einer Stange als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht Rheinh. 12.- 3. aus Buchen- od. Birkenlaub geflochtener Kranz, der den geschlossenen Weinberg kenntl. macht, Sopr. 02.- 4.a. Fruchtrute, die bei Pfahlerziehung als Bogen am Pfahl festgebunden wird, Lothr. 01.- b. fertig gebogene u. befestigte Fruchtrute MoSaRu. 03, Lothr. 01, Pl. MoSaRu. 03.- c. abgeschnittener schöner Rebbogen mit vielen Trauben, der als Schmuck zum Abschluss der Lese über das Transportgefäß („Boding") gestellt wird, Trans. 44.- d. Erziehungsart für die Rebe an der Stirnseite des Weinbergs Bad. 16.- 5.a. Teil des Fasses, der über den Fassboden hinausragt Mittrh. 05, RumBan. 06.- b. Einschnitt in der Daube, in dem der Fassboden sitzt Els. 12.- 6.a. Teil der Presse Bern 02, Szek. 07.- b. Traggerüst unten an der Spindel, auf das zur Druckverstärkung (vier) Steine gelegt werden Trans. 44.- c. zur Druckverstärkung unten an der Spindel angebrachtes Gewicht Trans. 42.- d. Presskorb Aarg. 05. Formen: Sg.: Trans. 44, Pfalz 13, Rheinh. 01 Bad. 16, Rheinh. 03 Rheinh. 12 HessBg. 01 HessBg. 03 Frank. 17 Els. 08 Els. 12 RumBan. 06, Slowak. 02 Trans. 44, STir. 12, Trans. 42, Lothr. 01, Mittrh. 03 Mittrh. 04 Mittrh. 05 MoSaRu. 03 Nahe 01 Rheing. 03 Szek. 07, STir. 10, STir. 13, Aarg. 05 Bern 02.- Pl.: NÖ 14. Etym.: mhd. kranz, mndd. kranz, ahd. kranz.- Der Art. ist wie folgt gegliedert: 1. Bel. bzgl. LESE.- 2. bzgl. SCHANKRECHT.- 3. bzgl. WEINBERGSSCHLUSS.- 4. bzgl. REBERZIEHUNG, 'abgeschnittener Rebbogen', auch als Schmuck (vgl. 1.).- 5. bzgl. FASS.- 6. bzgl. PRESSE.- Zu 2.: Abb.: Ambrosi 1992, 318.- Zu 6.: Abb. (bzgl. Baumpresse): WKW 96/522, Abb. 70/3.- s.a. Föhrenkranz (Steurer 1980, 189); Strohkranz (Weinbaugem. 2010, 2); Heurigenkranz (Woschek 1971, 258, Abb. 437); Weinkranz m. (DWB 28, 953); Wimmkranz (Grünn 1952, 257). Wortb.: Eichen-, Ernte-, Fichten-, Heurigen-, Kelter-, Laub-, Press-, Trott-, Trottbett-, Wein-, Wimmet-, Wurzel-. Lit.: AhdAsGl. 5, 323; Alanne 1955a, 185; BadWB 3, 253; Bassermann-J. 1975, 1144; BayWB 1, 1376; Becker M. 1979, 254; Dippel 1997, 451; DRW 7, 1396; DWA 18, 5; DWB 11, 2043; ElsWB 1, 521; FEW 16, 357; Gehl 2003, 525; Hambuch 1981, 137; Kadel 1928, 12. 45; Kluge 2002, 535; Lachmann 1909/79, 484; Leskoschek 1975, 74. 76; Lexer 1, 1711; LothrWB 309, 2, 559; NSSWB 3, 1024; PfälzWB 4, 544; Plöckinger 1940, 17; RheinWB 4, 1376; Roedder 1936, 440; Scharff 1980, 46; Schreiber 1980, 189; SchwäbWB 4, 685; SchweizWB 3, 837; ShessWB 3, 1762. 3, 1763; SSWB 326; Steffens 2006b, 205; ThWB 3, 553; TreppWB 571; UfrankWB 103; Weinbaugem. 2010, 1; WeinldEls. 1879, 10; WKW 3/7. 65/317. 96/505. 122/656; Zitzen [1953], 31; Zöller 1981/82, 74. |