Dunkel-felder m.: a. Rotweinrebsorte, Rheinh. 02.-  b. Färbersorte, zur Intensivierung der Rotweinfarbe angebaute Rebsorte, Ahr 01.- Es handelt sich um eine Züchtg. v. Gustav Adolf Froelich (1847-1912) aus Edenkoben (PFALZ). Die Kreuzungseltern sind unbekannt, evtl. aus Färbertraube (Färber) x Blauportugieser, Blaue Portugieser gekreuzt. Helmut Becker (1927-1990), der diesem lange Zeit unentdeckten Sämling mit der Bez. „Froelich V. 4.4." den N gab, wollte damit einerseits auf die unbest. Herk., andererseits auf die dunkelrote Farbe des daraus hergestellten Weins hinweisen.- s.a. Dunkelfeld n. 'beim Mikroskopieren der dunkle Grund eines hell beleuchteten Objekts; der Öffentlichkeit verborgen bleibender Bereich' (DWBNb. 6, 1508).- vgl. Deckweinsorte. Lit.: Ambrosi H. 1992, 96; Ambrosi H. 1996/98, 79; Ambrosi H. u.a. 2011, 110. 114; BrockhWein 2005, 148; Claus u.a. 2002, 12. 51; Dippel 1997, 154; Jakob L. 1995, 102; Koch H.-J. 2002, 56; Lott u.a. 2010, 274; Robinson 2003, 204; Schumann 1998, 73; Steurer 1995, 141; Tischelmayer 2001, 121; Vogt/Schruft 2000, 63.
Blatt der Sorte Dunkelfelder
Blatt der Sorte Dunkelfelder

Dunkelfelder
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