Spitz-hacke f.: 1. zum Umgraben bei der Neuanlage, beim Rigolen verwendete Hacke Sachs. 01, Mittrh. 04.-  2.a. Hacke mit unten spitz zulaufendem Blatt zur tiefgründigen Bodenlockerung im Frühj. Tschech. 02.-  b. dreizinkige Hacke für die Bodenarb. im Frühj., Bad. 09.-  c. Hacke mit herzförmigem Blatt für die Bodenarb. im Frühj. Tschech. 03.-  d. Hacke zum Abhäufeln der Reben im Frühj. Tschech. 04.-  e. Hacke mit herzförmigem Blatt zum Abhäufeln der Reben im Frühj. Tschech. 02.-  3.a. Hacke zur Bodenlockerung im Sommer Rheinh. 14, Tschech. 03.-  b. Hacke mit herzförmigem Blatt zur Bodenlockerung im Sommer Tschech. 03.-  4.a. Hacke für die Bodenarb. nach der Lese Tschech. 03.-  b. Hacke mit herzförmigem Blatt für die Bodenarb. nach der Lese Tschech. 02.-  5.a. Hacke zur Unkrautbeseitigung im Weinberg Tschech. 03, Tschech. 04.-  b. Hacke zum leichten Abschürfen des Bodens mit gleichzeitiger Unkrautbeseitigung u. Bodenglättung Tschech. 02. Formen: Sg.: Tschech. 02, Sachs. 01 Tschech. 03 Tschech. 04, Rheinh. 14, Mittrh. 04.- Es handelt sich um versch. Hackentypen (BODENBEARBEITUNGSGERÄT). Da aber die Ang. der GWP tw. unpräzise sind, wurde der Art. nach den Funktionen wie folgt gegliedert: 1. Bel. bzgl. NEUANLAGE.- 2. bzgl. Frühjahrsarb.- 3. bzgl. Sommerarb.- 4. bzgl. Herbstarb.- 5. bzgl. Unkrautbeseitigg, die z.T. aber auch bei den vorgenannten Arbeiten (wenn auch nicht ausdrückl. erwähnt) eine Rolle spielt.- In Malitschen (TSCHECHIEN) wird Weingartenhacke (Weingarthacke, -garten-, -garts-) syn. verwendet. Die GWP aus Großtschernosek (TSCHECHIEN) gibt an, dass dieser Hackentyp in Deutschland unbekannt sei; er eigne sich bes. für die WEINBERGSARBEIT, da es sich dort oft um steinigen Boden handele, denn es gelte ja die Regel „wo Stein, dort Wein".- Abb.: Seppälä 2001, 113, Abb. 42. Lit.: Dahlen 1878, 116; DWB 16, 2624; Löwe-Kumpf 1979, 160; MeyersLex. 1987, 9, 121; PfälzWB 6, 307. 6, 308; RheinWB 8, 377; ShessWB 5, 1209; ThWB 3, 573; WKW 75/378. 77/391.