Pfin f.: 1.a. Raum zw. den Pergelzeilen, der zur Zwischenkultur genutzt wird, STir. 07, Pl. STir. 07, Tir. 01.-  b. Raum in der Doppelpergel, der zum Ackerbau genutzt wird, Pl. STir. 13.-  2. Pergeltyp, Pl. STir. 06. Etym.: it. confine m. 'Grenze', mlat. confinis.- Zu 1.a.: Der 6m breite Raum zw. den Pergelzeilen wurde in Andriano/Andrian (SÜDTIROL) bes. während des 1. Weltkriegs zur Zwischenkultur genutzt; für das 'Anpflanzen dieser Zwischenkultur', z.B. v. Runkelrüben (Runkel) als Viehfutter, Mais (Türken) für die Ochsen, Kartoffeln, Weizen u. Gerste, war hier der Ausdr. „Pfinen machen" übl.- Zu 1.b.: In Cortaccia/Kurtatsch wurde Ackerbau i.J. 1982 in der Doppelpergel (PERGEL) nicht mehr betrieben.- Zu 2.: In Terlano/Terlan (SÜDTIROL) - für diesen Ort liegt keine Tonbandaufnahme vor - gibt die GWP, jedoch ohne nähere Beschreibg., als Erl. „die Offenen Flüge" an, in denen Klee angesät wurde.- s.a. a. Gfinnen (Huyn 1969, 205), 1591 Gfingen (Hoeniger 1964, 134 s.v. Weinbauwörter).- vgl. Konfin. Lit.: Aneggi 1984, 62; Battisti 1967, 175; Besse 2004a, 43; DEI 1057; FEW 2/2, 1035; Hoeniger 1964, 99; Huyn 1969, 206; ItDtWB 1987, 143; Kleiber/Pfister 1991, 85; LadParth. 1972, 16. 29. 38; Mader J. 1921, 135; MlatGloss. (2. Aufl.), 77. 78; Quaresima 1964, 112; Sebestyén 1978, 74; Stolz 1949, 61; TirId. 497; TirWB 1, 69; Tissot 1976, 79; Tumler 1924, 14.

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