Körbchen n. Dim.: 1.a. Körbchen, in das die Trauben gelesen werden Dobr. 01, Ukr. 26.- b. Weidenkörbchen, in das die Trauben gelesen werden Wojwo. 02.- 2.a. Körbchen, das als Siebvorrichtung an den Auslauf der Presse gehängt wird,               MoSaRu. 01.- b. Weidenkörbchen, das als Siebvorrichtung an den Auslauf der Presse gehängt wird Mittrh. 04, Nahe 03, Nahe 04, Nahe 05, Rheing. 02, Rheinh. 10.- c. „Flachkörbchen" aus Weide, durch das ein Stab gesteckt wird u. das unter dem Auslauf der Presse zum Sieben des Mosts angebracht wird HessBg. 03.  Formen: Sg.:       Dobr. 01,       Rheinh. 10 HessBg. 03,       Rheing. 02,       Nahe 05,       Wojwo. 02,        Nahe 04,       Ukr. 26,       Nahe 03,       Mittrh. 04.  Hist. Bel.: 1400-1500 korbchin (DWB).  Etym.: Dim. zu Korb.- Zu 2.: In Monzingen ( NAHE) wurde es aus geschälter Weide hergestellt, damit der MOST keinen Geschmack v. ihm annahm.- Kart.: Stingl R. 1977, 73, Kart. 14  Wortb.: Brech-, Grund-, Henkel-, Kelter-, Most-, Sicker-, Trauben-, Weiden-.  Lit.: Dahlen 1878, 238; DWB 11, 1804; LothrWB 305, 3, 979; ObsächsWB 2, 630; RheinWB 4, 1242; SSWB 5, 291; Stingl R. 1977, 55; Stingl R. 1979, 119. |