Stützlein/-el m. Dim.: a. Holzgefäß, das für die Trauben im Weinberg aufgestellt wird, Pl. Burgl. 04.- b. Gefäß mit einem durchlöcherten Holzboden u. einem viereckigen Verschluss („Stopfen"), in dem die Trauben zertreten werden, Pl. Burgl. 04.- c. Gefäß, in dem die Trauben mit dem Traubenstampfer zerquetscht werden, Burgl. 04.- d. Gefäß, in das der Most aus der Presse rinnt, Burgl. 04. Etym.: formal Dim. zu Stutzen, vgl. mhd. stutze f. 'Gefäß von Böttcherarbeit in Form eines abgestutzten Kegels'.- vgl. Stütze II (Gefäß). Redensarten/Winzerregeln: Die Rieseler werden erst zeitig, wenn sie die Stützel pumpern hören 'Die Rieseler werden erst reif, wenn sie das Geräusch hören, wenn die Lesegefäße aufgestellt werden, d.h. sie reifen spät' (Burgl. 04). Lit.: Arnberger 2007, 385. 391; DWB 20, 800; Resch 1980, 203. |