Henk II/-e f.(m.?, n.?): 1.a. Griff am Lesegefäß MoSaRu. 09.- b. Henkel am Leseeimer, MoSaRu. 09.- c. Griff an der weiß angestrichenen „Brenke" aus Zinkblech, mit der die Trauben auf die Presse geschüttet werden Rheinh. 07.- d. Griff am Messgefäß Ukr. 05.- e. Griff am geeichten hölzernen „Weineimer" Trans. 08.- f. seitl. Griff am geeichten Messgefäß („Eich") Rheinh. 06.- g. Griff am Mosttransportgefäß Ukr. 18.- h. bewegl. Griff am Eimer, mit dem der Most zum Fass getragen wird Ukr. 18.- i. Griff am geeichten Eimer, mit dem der Most ins Fass befördert wird Trans. 12.- j. Griff an dem „Großen Maß", mit dem der Most vom Gefäß unter der Presse ins Fass befördert wird Russ. 01.- 2. Griff an der Korbflasche, mit der Wein in den Weinberg mitgenommen wird Trans. 03. Formen: Sg.: Ukr. 18, Ukr. 05, Russ. 01, Trans. 03.- Pl.: Trans. 08 Trans. 12, MoSaRu. 09 Rheinh. 06 Rheinh. 07. Genus: f. MoSaRu. 09, Trans. 03, Ukr. 05, Ukr. 18, m.?, n.? Russ. 01. Etym.: fnhd. (mosfrk.) henk f. 'Henkel; Griff', mhd. henc m., mndd. henk f. 'Hänge, woran man etw. aufhängt od. angreifen kann', ahd. henke f. 'Riegel'.- In Sâmgeorzu Nou/St. Georgen (RUMÄNIEN) besaß der geeichte Weineimer 2 Henken, ebenso der geeichte Eimer in Botsch. Dagegen wies das „Große Maß" in Michaelsfeld (RUSSLAND) nur 1 H. auf. In Novogradkìvka/Neuburg (UKRAINE) hatte der Holzeimer re. u. li. je 1 Griff, der umgelegt werden konnte.- vgl. Hänge. Lit.: AhdAsGl. 4, 275; BadWB 2, 617; BayWB 1, 1133; DWB 10, 987. 12, 2433; Harth 1991, 107; LexerN 235, 2, 239; MosfrkWB 90. 94; NSHws. 409; NSSWB 3, 207; PfälzWB 3, 809; RheinWB 3, 511; SchweizWB 2, 1465; ShessWB 3, 264; SSWB 4, 139; ThWB 2, 1013; TreppWB 435; VorarlWB 1, 1373. |