Esch-grieslein [n.]: fehlerh., aber nicht unangenehmer Geschmack alten Weins, Els. 12. Etym.: eigtl. N einer Wildbeerenart (lt. GWP).- Gemeint sind die Früchte v. Sorbus domestica (Eberesche, Speierling), nach deren Geschmack der WEINFEHLER bez. wurde, der bei alten, ungenügend mit Schwefel behandelten Weinen auftrat u. zu Gelbfärbg. führte. Wein dieser Art wurde bes. v. Leuten geschätzt, die säurereiche Weine nicht vertrugen. Lit.: Barth M. 1903, 74; ElsWB 1, 282; Marzell 1943-1979, 4, 426. |