Brettchen [n.] Dim.: 1.a. kl. Brett, das einen „Eisenkern" enthält u. das auf das Fasstürchen aufgenagelt wird, nachdem ein weißes Läppchen aufgelegt u. mit Talg bestrichen wurde,       Bad. 03.- b. Verschluss für die Auslauföffnung am Traubentretgefäß,                    Szek. 03.- 2. zwei Bretter, die unten quer über die „Weinbäume" des Lesewagens genagelt werden, damit die „Bütten" nicht nach hinten od. vorn rutschen können, Pl.       Rheinh. 06.- 3. hölzerne Auflage, die in der Presse unmittelbar auf dem Lesegut liegt, Pl.        Trans. 04.- 4. Seitenteil des Presskorbs, Pl.       Ukr. 14.  Etym.: Dim. zu Brett.- s.a. „Weimerebri(e)tchen", zum Trocknen v. Paradeis, Weinbeeren, Pflaumen (SSWB 1, 737).- vgl. Brettlein.  Lit.: DWB 2, 376; NSHws. 166; NSSWB 1, 1321; ShessWB 1, 1107; SSWB 1, 736. |