Schübling Gen.?: a. Wurst, die während der Lese gegessen wird, Zür. 01.-  b. Speise, die während der Lese mittags u. abends gegessen wird, Zür. 02.-  c. Speise, die während der Lese an jedem Abend gegessen wird, Thurg. 01.-  d. Speise für das Leseabschlussessen, Pl. Aarg. 01. Etym.: fnhd. schübling, mhd. schübelinc m. 'Wurst; Bratwurst', ahd. scubling 'Wurst'.- Zur mögl. Verwandtschaft mit mhd. schübelen sw. 'stopfen, häufen' (Lexer 2, 808), Schübel, Schaub u. Schüppel s. Pohl 2007, 133.- s.a. Doppelschübling m. (VorarlWB 1, 582) Wortb.: Herbst-, Wümmer-. Lit.: AargWB 84; AhdAsGl. 8, 399; BayWB 2, 361; DudÖst. 1998, 288; DWB 15, 1816; FnhdBau. 212; Lexer 2, 808; Pohl H.D. 2007a, 25. 133; SchaffhWB 340; SchwäbWB 5, 1158; SchweizWB 8, 92; VarWB 691.

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