Laterne f.: 1.a. Gerät zum Leuchten in der Nacht beim Schneiden der Weiden, Pl. Graub. 02.-  b. Gerät zum Leuchten in der Nacht bei der künstl. Bestäubung, Pl. Aserb. 03.-  c. Laterne zum Heimleuchten nach der Weintaufe am Martinstag, Gottsch. 01.-  d. Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht, NÖ 04.-  2. an der „Määre" hängender Teil der Traubenpresse, der gedreht werden kann, MoSaRu. 18. Etym.: mhd. lanterne, laterne, ahd. laterna, entl. aus lat. lanterna 'Laterne'.- Zu 2.: s. die genauere Bed.-ang. 'Schwungrad an der Kelter, auf die Schraubenmutter aufgesetzt (in die L. wird eine starke Stange gesteckt, mit der die Schraube zugedreht wird)' in RheinWB 5, 155.- s.a. Schwefellaterne (Arthold [1931], 215, Fig. 96; Zweifler 1924, 294, Abb. 165, bzgl. SCHWEFELUNG). Lit.: AhdAsGl. 5, 473; Arnberger 2007, 233; BadWB 3, 382; BayWB 1, 1526; DEI 2164; DFWB (1. Aufl.) 2, 12; DWB 12, 276; ElsWB 1, 622; FEW 5, 166; Jakob L. 1995, 213; Kluge 2002, 559; Lexer 1, 1839; PfälzWB 4, 794; Plöckinger 1940, 12; REW 4896; RheinWB 5, 154. 5, 155; SchwäbWB 4, 1012. 6, 2433; SchweizWB 3, 1484; ShessWB 4, 156; TirWB 375; VorarlWB 2, 228; WKW 96/503.

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