Gammel f.: a. Gestell aus 2 starken, an den Enden verbundenen Balken, auf welches das Maischladefass mit der Öffnung nach unten zum Entleeren gerollt wird, Burgl. 08.-  b. Gestell aus 2 oberschenkeldicken Eichenbalken, an den Enden jeweils mit einer „Eichensprosse" verbunden, auf welches das Maischladefass mit der Öffnung nach unten gelegt wird, damit die Maische mit einer Hacke herausgezogen werden kann, Sopr. 02. Etym.: evtl. aus Gammel 'Pferd' (lt. Krings).- s.a. Gummel 'dicke zweisprossige Leiter, die beim Ausleeren der Leite (Leite II (Fass)) über den Bottich gelegt wird' (Hajdú o.J., 134; Krings, frdl. Hinw. v. Geyer, WBÖ/Wien). Lit.: Bauer M. 1954, 93; BayWB 1, 911; Krings 1965, 161.

Artikel wurde aus Cache gelesen