nickeln V.: a. niedergebogenen Trieb zur Ablegerbildung eingraben,      Württ. 13.- b. Ableger durch Eingraben von Trieben gewinnen, in Winzerregel,                                          Württ. 13.  Etym.: Iter. zu nicken tr. 'niederdrücken, beugen', mhd. nicken, mndd. nicken, dies Intens. zu neigen.- vgl. Nickling  Wortb.: ver-.  Redensarten/Winzerregeln: Nickeln gibt reiche Väter u. arme Kinder, d.h. wenn Fehlstellen im abgewirtschafteten Weinberg durch Ableger gefüllt werden, erbt der Sohn einen schlechten Weinberg (Württ. 13).  Lit.: BadWB 4, 69; DWB 13, 735; Kluge 2002, 652; Lexer 2, 64; SchwäbWB 4, 2028; SchweizWB 4, 707. |