hängen st.sw.: 1.a. am Hang liegen (v. Weinberg), NÖ 06.-  b. am Hang liegend (v. Weinberg), NÖ 05.-  2.a. sich nach dem Fruchtansatz herunterbiegen (v. Geschein), Rheing. 04, Liecht. 01.-  b. sich nach dem Fruchtansatz herunterbiegen (v. Geschein), in Winzerregel zur Rebblüte, Württ. 17, Bad. 26, Bad. 26.-  c. sich nach unten biegen (v. der Spitze des Sommertriebs), Rheinh. 14.-  3. aufbrechend (v. Auge), Nahe 06.-  4. den schlecht schmeckenden Wein bezeichnend, Rheinh. 08. Etym.: Vermischg. v. mhd. hhen 'hängen (intr.); hängen lassen' (ahd. hhan) mit mhd. hangen 'hängen' (ahd. hangn) u. mhd. hengen tr. 'hängen', ahd. hengen (bzw. mhd. henken, ahd. henken mit erhaltener Geminate). Wortb.: abhin-, an-, auf-, aufhin-, aus-, auße-, ein-, her-, herunter-, hin-, hinan-, hinaus-, hoch-, um-, zusammen-. Redensarten/Winzerregeln: An Jakobi soll(t)en sie hängen (Württ. 17; Bad. 26). Sind sie an Johanni alle gehängt (Bad. 26). Lit.: AhdAsGl. 4, 116. 4, 152. 4, 275; AhdSchütz. 1989, 135. 136. 141; BadWB 2, 555. 2, 617; BayWB 1, 1130. 1, 1133; DWB 10, 440. 10, 449. 10, 988; ElsWB 1, 353; Gehl 2003, 369; Höfflin 1983a, 174; Honold 1941, 81. 153; Keller A. 1953/54, 262; Kluge 2002, 390. 406; Lexer 1249, 1, 1144. 1, 1168. 1, 1248; Lohmüller 1970f., 16; LothrWB 229, 2, 227; PfälzWB 3, 651; RheinWB 3, 210; SchwäbWB 3, 1147. 3, 1149. 3, 1421; Schweizer 1969, 24. 43; SchweizWB 2, 1441. 2, 1445. 2, 1455; ShessWB 3, 107. 3, 108; ThWB 2, 875. 2, 876; TirWB 277. 288; TreppWB 435; VorarlWB 1, 1319. 1, 1373; Weber W. 1949, 140. 154. 183; WMU 1, 785. 1, 795. 1, 824. 1, 825.

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