Wechsel-schnitt m.: 1. Schnittart bei der Dreischenkelerziehung, bei der die dicken Schenkel ausgewechselt werden u. jüngeres Holz nachgezogen wird, damit die Rebe niedergelegt werden kann, Heilbronn (Württ. 07).-  2. Schnittart beim Drahtrahmen, Bas. 02.- Zu 1.: Wurde früher praktiziert.- Abb.: Babo/Mach 1924, 1/2, 37, Abb. 39; Goethe R. 1894, 115, Fig. 56; Kecht 1868, Taf. 6f.; Koopmann 1900, 47, Abb. 13; MareckAtl. 1870, Taf. VII, Fig. 90; Müller.- s.a. Mittelrheinischer Rheinhessischer Wechselschnitt (Babo/Mach 1924, 1/2, Abb. 31); Siebenbürger Wechselschnitt (ib. 54f., Abb. 59f.); Wormser Wechselschnitt (Dahlen 1878, 148); Wechselkordon (ib. 156, Fig. 100a).- vgl. Dreischenkelerziehung, Schnitt. Lit.: DWB 27, 2760; Koopmann 1900, 46; Müller K. 1930, 509; Scheu 1936, 89; Schmitthenner 1910, 57.

Tonbsp.: Wechselschnitt (Flein, Württemberg/Deutschland)


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