Stupfer m.: 1.a. gebogene Fruchtrute bei Zweipfahlerziehung, deren Spitze in den Boden gesteckt wird Sopr. 02.-  b. gebogene Fruchtrute bei Zweipfahlerziehung, deren Spitze in den Boden gesteckt wird, aber nicht mehr aus der Erde geführt wird Burgl. 06.-  c. fertig gebogene u. befestigte Fruchtrute Sopr. 02.-  2.a. Blindrebe Tschech. 02.-  b. Blindrebe ohne vorgetriebene Augen Tschech. 02, Tschech. 03.-  3.a. Weinheber zur Entnahme einer Probe aus dem Fass Tschech. 08, Tschech. 09, Tschech. 11.-  b. Weinheber aus Glas zur Entnahme einer Probe aus dem Fass Tschech. 10. Formen: Sg.: Tschech. 02 Tschech. 03, Burgl. 06, Tschech. 08 Tschech. 11 Sopr. 02, Tschech. 09 Tschech. 10.- Pl.: Tschech. 03, Tschech. 02. Etym.: mhd. stupfer, Abl. v. stupfen.- Zu 1.: Die GWP aus Harka(u) (UNGARN) nennt Tragholz als Syn.- s.a. Stupfer-Grünveredlung (Kober 1893, 119). Wortb.: Pfähl-. Lit.: Arnberger 2007, 390; BayWB 2, 775; DWB 20, 564; ElsWB 2, 609; Hilpert 1957, 53. 102; Kleindienst 1983a, 9; Kleindienst 1989, 189; Lexer 2, 1275; Müller K. 1930, 809; ÖWB 2008, 637; PfälzWB 6, 778; RheinWB 8, 947; Scheu 1950, 105; SchlesWB 3, 1350; SchwäbWB 5, 1927; ShessWB 5, 1615; SteirWs. 586; VorarlWB 2, 1374; WKW 54/265. 56/273. 65/318. 120/646; Zweifler 1924, 23. 25.

Tonbsp.: Stupfer (Mörbisch am See/Burgenland, Österreich)


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