Seih-biet f.: 1.a. Fläche/Behälter(?) bei der Presse/an der Presse(?), auf welche die Maische vor dem Pressen geschüttet wird, damit der Most abrinnt NÖ 10, NÖ 12, NÖ 14, Tschech. 06, Tschech. 07.- b. gr. Fläche, auf welche man die Maische rutschen lässt u. von der - nach dem Abtropfen des Mosts - die festen Maischebestandteile auf die Presse gegeben werden NÖ 11.- c. viereckiger Behälter auf der linken Seite der Presse direkt neben der „Druckbiet", in den die Maische vor dem Pressen gegeben wird, damit der Most abläuft NÖ 13.- d. Fläche(?) auf der linken Seite neben dem „Kar", auf welche der Tresterkuchen nach dem Pressen gegeben u. aufgelockert wird, bevor er nochmals auf die Presse kommt NÖ 01.- 2. (siebartiges?) Gefäß(?), das im Weinberg in das Rückentraggefäß („Butte") od. zu Hause in das Maischegefäß („Überwerfboding") gestellt wird, um den Most von den festen Maischebestandteilen zu trennen NÖ 04.- 3. Pressbett, auf dem der Presskorb steht, aus dem der Most durch die Ritzen abläuft NÖ 16. Formen: Sg.: Tschech. 06, NÖ 10 NÖ 11 NÖ 12 NÖ 13 NÖ 14 NÖ 16, Tschech. 07, NÖ 01 NÖ 04.- Zu 1.: Die Ang. der GWP sind unpräzise, aber aus der Skizze in dem Fragebogen zu Zöbing (NIEDERÖSTERREICH) geht eindeutig hervor, dass es sich bei S. u. Druckbiet um 2 nebeneinander stehende viereckige Behälter handelt, aus denen der Most durch eine Rinne ohne Druck in einen gemauerten Behälter (Mostgrand) läuft.- vgl. Biet. Lit.: Arnberger 2007, 362; Müller K. 1930, 769; Sebestyén 1978, 197; Vierrath 1978, 63; WBÖ 3, 157. 3, 905; WKW 98/527. |