Schnitz-eisen n.: 1.a. Gerät zum Anspitzen des (Stütz)pfahls SaalUnst. 05.-  b. Gerät zum Entrinden des unbearbeiteten Stützpfahls SaalUnst. 05.-  2.a. Gerät für den Rebschnitt Rheing. 01, Rheinh. 10.-  b. gekrümmtes Messer für den Rebschnitt Nahe 03.-  c. gekrümmtes Messer für den Rebschnitt, in Winzerregel, Nahe 03.-  d. kl. gekrümmtes Messer für den Rebschnitt Rheinh. 03.-  3. kl. Messer (Art „Hepe") zum Entfernen überflüssiger Triebe Rheinh. 03.-  4. halbmondförmiges Messer mit kl. Holzstiel zum Schneiden der Weiden beim Gerten Nahe 02. Formen: Sg.: Nahe 02 Nahe 03 Rheinh. 03 Rheinh. 10, SaalUnst. 05, Rheing. 01. Etym.: mhd. snitzsen n.- vgl. schnitzen. Redensarten/Winzerregeln: Mit dem Schnittseisen gibt's mehr Wein (Nahe 03). Lit.: DWB 15, 1360; Geßner 1857, 349; Harth 1991, 173; Kadel 1928, 19. 56; Lexer 2, 1039; PfälzWB 5, 1349; RheinWB 7, 1635. 7, 1637; Riehn 1975, 180; SchwäbWB 6, 3028; ShessWB 5, 647; Spang 1930, 4; Weber-Keller 1990, 433; Witte H. 1987, 1; WKW 57/280.

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