Schlage f.: 1.a. Gerät zum Einrammen des (Stütz)pfahls in den Boden Mittrh. 09, Frank. 02.- b. schwerer Hammer zum Einrammen des Stützpfahls Rheinh. 14, Pfalz 01, Pfalz 02, Rheinh. 15.- c. schwerer Hammer mit einem starren, starken Stiel zum Einrammen des Stützpfahls Pfalz 02.- d. „Vorschlaghammer" zum Einrammen des Stützpfahls MoSaRu. 18, HessBg. 01.- e. schwerer „Vorschlaghammer", der auch vom Schmied benutzt wird, zum Einrammen des Stützpfahls HessBg. 03.- 2. Gerät zum Spalten des Holzstamms bei der Herstellung des Stützpfahls HessBg. 03. Formen: Sg.: Frank. 02, Mittrh. 09 Rheinh. 14 Pfalz 01 Pfalz 02, HessBg. 01, HessBg. 03, HessBg. 03, MoSaRu. 18. Etym.: mhd. slage, slge, kontr. sl f., mndd. slage, ahd. slaga 'Schlegel; Hammer'.- Die GWP aus Kallstadt (PFALZ) unterscheidet die S. mit starrem Stiel v. Schlegel, der einen bewegl. Stiel (meist aus Edelkastanienholz) besitzt.- s.a. Schlag m. (Zöller 1981/82, 77). Wortb.: Ab-, Schlinken-. Lit.: AhdAsGl. 8, 432; DWB 15, 337; ElsWB 2, 459; Fink I. 1979, 131; Harth 1991, 169; HNassWB 3, 193; Lexer 2, 956; LuxWB 1, 297. 2, 97. 4, 149; MnddSchiLü. 4, 225; PfälzWB 5, 1010; RheinWB 7, 1224; SchwäbWB 5, 873. 6, 2966; ShessWB 6, 344; UfrankWB 143; Witte H. 1987, 1; WKW 52/255. |