Nudel f.: 1.a. Speise für die Mahlzeit im Weinberg während der Lese Els. 17.-  b. Speise für das Leseabschlussessen Frank. 07, Württ. 03, Els. 17.-  2. Ranke der Rebe Nahe 03, Rheinh. 12. Formen: Sg.: Rheinh. 12.- Pl.: Nahe 03, Frank. 07 Württ. 03, Rheinh. 12, Els. 17. Etym.: evtl. benannt nach der Form lt. Harth (zu 2.); zu 1.: die Etym. v. „Nudel" ist umstritten: lt. Kluge wohl Lautvar. zu Knödel, Knuddel, lt. Kramer (zitiert nach Kluge) aus grödn. menùdli 'viereckige Teigplätzchen in der Suppe' mit Aphärese der unbet. Erstsilbe.- Lautf. ähnl. Bed. ('frische grüne Ranken am Weinstock'), allerdings mit kurzem Vok., werden in ShessWB 4, 1017 als Nuddel, vgl. nuddeln sw. 'lutschen, saugen' (ib.), lemmatisiert. Wortb.: Dampf-. Lit.: ADV NF 23; BadWB 88; Bauer M. 1954, 165; BayWB 1, 1728. 1, 1729; Burgstaller 1957, 80; DWB 13, 975; ElsWB 1, 760; Gehl 2003, 665. 811; Harth 1991, 142; Hilpert 1957, 11; HNassWB 2, 481; Kluge 2002, 657; LothrWB 387, 632. 633; OrtWs. 1, 69; PfälzWB 4, 171; Pohl H.D. 2007a, 107; RheinWB 6, 267; SchwäbWB 4, 2079; SchweizWB 4, 676; ShessWB 4, 1018; WKW 11/41.

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