Klank m.f.: 1. gedrehter Verschluss am Weidenband beim Befestigen der gebogenen Fruchtrute, MoSaRu. 09, Württ. 09, Els. 14, Els. 15.- 2. Haufen aus dem eingesammelten Stroh, mit dem die Reben über Winter bedeckt werden, Trans. 43, Pl. Trans. 43. Genus: f. MoSaRu. 09, Trans. 43, m. Els. 14, Els. 15. Hist. Bel.: 1781 Das Stifelband wird auf dem linken Eck des Stifels angelegt, (oder man macht das Schloß auf das linke Eck) damit der Klang (das dicke Ende von der Weide) auf den Balken zu liegen kommt. (Breuchel 1781, 50). Etym.: mhd. klanc m. 'Schlinge', klanka f. 'Armspange', ahd. klanka f. 'dass.'.- s.a. Kreuzklank 'spez. Knoten beim Anbinden mit den Weiden' (Scharff 1995, 127).- vgl. Klänkweide. Lit.: AhdAsGl. 5, 237; Arnberger 2007, 210; BadWB 3, 148; BayWB 1, 1335; DWB 11, 950; ElsWB 1, 493; Graeber 1969, 254; HessId. 131; Hilpert 1957, 94; Kreutz 1992, 30. 80; Lexer 1, 1605; PfälzWB 4, 266; RheinWB 4, 611; SchwäbWB 4, 444. 6, 2312; SchweizWB 3, 660; Senninger 1929, 67; SteirWs. 390; WKW 69/344. |
Schlaufe, die beim Binden mit Weide entsteht Tonbsp.: Klank (Orschwihr/Orschweier, Elsass/Frankreich) |