Kilian-rebe f.: früher am Ort angebaute Hybridrebe, Pfalz 06. Etym.: wohl benannt nach dem Polizeidiener Kilian Vonderschmied, der die Sorte, die 1881 v. einer Gärtnerei aus Erfurt nach Dudenhofen gelangte, in der Gegend v. Speyer (PFALZ) verbreitete.- Ambrosi vermutet eine Kreuzg. aus amerikanischen Wildreben (Vitis Riparia x V. Labrusca x ?). Der offz. Name ist Blauer Kilianer.- s.a. Kiliansrebe, Blau (Müller); Kilianstraube (Wilde [1923], 205). Lit.: Ambrosi H. u.a. 2011, 144; Müller K. 1930, 417; PfälzWB 4, 200. |