Häpchen/-e-/-appke n.(f.) Dim.: 1.a. (gekrümmtes) Messer für den Rebschnitt Rheinh. 14, Schles. 01.- b. Messer mit breitem Rücken zum Anspitzen des Pfahls Rheinh. 14.- 2.a. kl. gekrümmtes Messer zum Entfernen überflüssiger Triebe Rheinh. 14.- b. kl. (gekrümmtes) Messer, vorn mit einer „Schnauze", zum Entfernen überflüssiger Triebe Nahe 05.- c. gekrümmtes Messer zum Entfernen von Laub Pfalz 02.- 3. (gekrümmtes) Messer zum Abschneiden der Trauben Schles. 01.- 4. gekrümmtes Messer zum manuellen Unkrautschnitt im Weinberg, das nicht so stark gebogen ist wie die Sichel Pfalz 02. Formen: Sg.: Schles. 01, Rheinh. 14 Pfalz 02, Nahe 05.- Pl.: Schles. 01, Rheinh. 14 Pfalz 02. Genus: n. Nahe 05, Rheinh. 14, Pfalz 02, f. Schles. 01. Etym.: Dim. zu Hape, Hepe, Happe (Happe, Hape, Häpe, Hippe).- Die Bed. 'gekrümmtes Messer' wird nicht überall explizit angegeben. Die GWP aus Westhofen (RHEINHESSEN) vermutet, dass mit dem breiten Rücken auch die Pfähle festgeklopft wurden. Wortb.: Schnitz-, Schüffel-. Lit.: Kadel 1928, 19; PfälzWB 3, 812; ShessWB 3, 124; Veith 1966, 75. 227; Veith 1971a, 136; WKW 57/278. 89/454. |