Wedel I m.: 1. Buchenzweig mit viel Reisig, mit dem der darauf gesetzte Mist den Weinberg herunter gezogen wird, Frank. 07, Pl. Frank. 07.-  2.a. Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht, Frank. 07, Frank. 13.-  b. mit bunten Bändern geschmücktes „Christbäumlein" als Erkennungszeichen für ein zeitweiliges Schankrecht, Frank. 05.-  3. Rebholzbündel, Bern 03. Genus: m. Frank. 07, Frank. 13, m.? Bern 03. Etym.: mhd. wedel, mndd. weddel, ahd. wedil 'Wedel, Büschel', as. wethil.- Der Transport v. Heu auf einem Baumast ist im früheren Komitat Máramaros nachgewiesen (Tarr 1978, 10f., Abb.).- Abb.: Hilpert 1957, 112.- Kart.: ADV NF; Schmidt-Wiegand 1978, 120, Kart. 16.- s.a. Fichtenwedel (Hilpert 1957, 90 s.v. Heckenwirtschaft); Kiefernwedel (ib.). Lit.: ADV NF 53; AhdAsGl. 10, 327; AhdGl. 688; DWB 27, 2815; ElsWB 2, 790; Hilpert 1957, 104; KärntWB 249; Kluge 2002, 976; Kreutz 1992, 91; Lexer 3, 627; LexerN 399, 175; MnddSchiLü. 5, 623; PfälzWB 6, 1119; RheinWB 9, 335; SchwäbWB 6, 332; SchweizWB 15, 460; SDS 8, 155; ShessWB 6, 327; Stalder 1994, 625; SteirWs. 622; TirId. 793; TirWB 681; VorarlWB 2, 1505.

Artikel wurde aus Cache gelesen