um-legen sw.: 1. Fass zum Trocknen mit der Öffnung nach unten legen Balat. 01.-  2.a. Rebstöcke nach der Lese niederlegen Sachs. 01, Frank. 06.-  b. Rebstöcke nach der Lese niederlegen u. mit Erde bedecken Frank. 07, Frank. 14, Bad. 11, Trans. 08, Regbg. 01, Trans. 06, Trans. 12.-  c. Rebstöcke nach der Lese mitsamt dem Stützpfahl niederlegen, Sachs. 04.-  d. ausgezogene Stützpfähle beim Hacken auf die schon bearbeitete Fläche legen Mór 02.-  3. beim Hacken im Frühj. die nicht zerkleinerten Erdschollen umwenden, Graub. 02.-  4.a. Rebholz lenken Bad. 10.-  b. beim Gerten die Fruchtrute(n) umbiegen, Tschech. 12, Ukr. 01.-  c. Trieb zur Erde niederbiegen, von dem ein Ableger gebildet werden soll Frank. 11.-  d. niedergebogenen Trieb zur Ablegerbildung eingraben Bad. 23, Tschech. 08, Tschech. 12.-  e. ganzen Weinberg durch eingegrabene Rebstöcke verjüngen Bad. 18, Bad. 29.-  5. nach der Flurbereinigung die Weinberge neu aufteilen u. anpflanzen Frank. 04.-  6. Wein von einem Fass in ein and. umfüllen Bad. 10. Formen: Frank. 07 Frank. 14, Frank. 04 Frank. 06 Frank. 11, Bad. 23, Bad. 18, Mór 02, Tschech. 08, Bad. 18, Bad. 11, Bad. 10, Bad. 10, Sachs. 01, Trans. 08, Balat. 01. Etym.: mhd. umbelegen, ahd. umbileggen.- vgl. legen. Lit.: AhdAsGl. 6, 16; Bassermann-J. 1975, 201; BayWB 1, 1458; DWB 23, 1012; Fink I. 1979, 149. 150; Gehl 2003, 1001; Harth 1991, 207; HNassWB 4, 222; MhdFB 370; Müller K. 1930, 851; PfälzWB 6, 886; RheinWB 5, 300; Scharff 1995, 199; SchwäbWB 6, 95; SchweizWB 3, 1179; ShessWB 6, 67; Veith 1966, 48; Veith 1971a, 50; Will 1938, 25; WKW 79/400. 118/637.

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