Tschurtsche f.: Maiskolben ohne Körner als Material für den Flaschenverschluss, STir. 13, Pl. STir. 13. Etym.: Herk. unklar (lt. WBÖ, dort Disk. der bisherigen Deutungen); der Anlt. Tsch- scheint auf Entl. aus dem Rom. hinzudeuten.- s.a. die winzerspr. Bed. 'Weintraube, deren Beeren dicht stehen' (WKW 78/21); „Tschirtschlen" Dim. Pl. '„tschurtschen"artige, spät reifende, kleinkernige Traubenart, evtl. id. mit Elbling' (TirWs.; WBÖ 5, 806); die GWP aus Cortaccia/Kurtatsch (SÜDTIROL) kennt auch die Bed. 'Tannenzapfen; Kiefernzapfen', die in der Lit. überwiegend genannt wird. Lit.: Hoeniger 1964, 130; Hornung 1964a, 57; KärntWB 267; Protze 1990, 544; SteirWB 230; SteirWs. 179; TirId. 770; TirWB 663. 727; TirWs. 285; WBÖ 5, 805; WKW 21/78; WSteirWB 346.

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