Stieglitz m.: Gerät zur Herstellung des Pfahllochs, Sachs. 01, Sachs. 04. Etym.: mhd. mhd. stigeliz, stigliz, stiglitze, dies entl. aus tschech. stehlík m. 'Stieglitz; Distelfink'.- Wohl benannt nach der Form. In Seußlitz (SACHSEN) handelt es sich um ein Locheisen unterschiedl. Ausführg.: a) ca. 80cm lange, massive runde Eisenstange mit einer Verdickg. am unteren Ende.- b) ca. 30cm lange, viereckige Eisenstange mit einer kl. runden Spitze am unteren Ende u. einem Querholz am oberen Ende.- Abb.: Ulrich 2006, 69. Lit.: BayWB 2, 743; Bielfeldt 1965, 22; DWB 18, 2828; Gehl 2003, 934; HNassWB 3, 784; Kluge 2002, 884; Lexer 2, 1194; ObsächsErzWB 2, 564; PfälzWB 6, 579; Pohl H.D. 2007a, 27; RheinWB 8, 678; SchlesHolstWB 4, 826; SchwäbWB 5, 1767; SchweizWB 10, 1543; ShessWB 5, 1422; Steinhauser 1962, 24; ThWB 5, 1570; TirWB 604; TschechDtSi. 1053; VorarlWB 2, 1309; WKW 52/257.
Stieglitz, Länge 112cm
Stieglitz, Länge 112cm


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