Sterz m.: 1.a. „Kartoffelschmarrn" für das Mittagessen im Weinberg, NÖ 14.-  b. Speise aus „gebröckelten" Kartoffeln od. Semmelknödeln, die ein wenig in Schmalz angeröstet werden, für die Abendmahlzeit des Taglöhners u. für das traditionelle Abendessen des Winzers, NÖ 04.-  2. feste Maischebestandteile, die nach dem Ablaufen des Mosts zurückbleiben u. auf die Presse gegeben werden, NÖ 04. Etym.: wohl zu sterzen 'steif sein' (lt. DWB u. Kluge). Wortb.: Weinbeer-. Lit.: AltWienWB 158; Arnberger 2007, 382; BairZ. 2005, 328; Bauer M. 1954, 163. 165; BayWB 2, 785. 2, 786; Besse 2012b, 99; DudÖst. 1998, 310; DWB 18, 2535. 18, 2538. 19, 444; Hügel 1873, 156; Jakob J. 1929, 182; KärntWB 241; Kluge 2011, 883; ÖWB 2008, 626; Paukert 2010, 1. 6; Plachutta/Wagner 1993, 537; Pohl H.D. 2007a, 140; Schafhuber 1990, 295; Staribacher 2003, 95; SteirWB 213; SteirWs. 575; Thiel 1963, 169; TirId. 708; TirWB 602; VocAustr. 643; WienMda. 622; WKW 82/419. 82/422; WSteirWB 245. 252. 272.

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