Schleif-stock [m.]: Erziehungsart der Rebe, Mittrh. 07, Pl. Mittrh. 07.- In ca. 70-80cm Entferng. v. Rebstock wurde ein 2. Pfahl gesetzt; ein Trieb der Rebe wurde nach vorn „geschleift" (schleifen, schleipfen), d.h. in die Erde gesenkt; so bildete sich ein neuer Rebstock. Durch Schnitt auf Zapfen (Zapf, Zapfen, Zäpf) wurde der sog. Schenkel immer dicker. Die Schleifstöcke überwogen früher gegenüber den sog. Rahmenstöcken (Rahmenstock), bei denen ein Trieb der Rebe zum 2. Pfahl gebogen u. befestigt wurde (diese Erziehungsart wurde i.J. 1981 beim DRAHTRAHMEN praktiziert).

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