Sattel m.: 1. Auflage auf dem Saumtier, an der die Transportweinfässchen befestigt werden STir. 10.-  2.a. dachartiges Gerät aus 2 mit Leder verbundenen Holzstücken, das über 2 Gefäße gehängt wird, damit beim Entleeren des Rückentraggefäßes kein Traubensaft verloren geht Württ. 17.-  b. Vorrichtung am Schöpfgefäß, damit der Most beim Ausgießen nicht herausschwappt Württ. 17.-  3.a. bei der Bodenarb. zw. den Zeilen angehäufter Erdwall Mecse. 02.-  b. Rebgasse Mecse. 02, Mecse. 03.-  4. Drehvorrichtung hinten an der Presse, an welcher der Pressbaum befestigt ist Aarg. 01. Formen: Sg.: Aarg. 01, Württ. 17 Mecse. 02 Mecse. 03, STir. 10. Etym.: mhd. satel, ahd. satul.- s.a. auch die winzerspr. Bed. 'der Fassform angepasstes Fasslager' (Stefl).- Abb. (bzgl. PRESSE): LadParth. 1972, 191, Abb. 164G; WKW 96/520, Abb. 68/8.- s.a. Weinsattel m. (SteirWB 247). Wortb.: Saum-, Schöpf-, Weingarten-. Lit.: AhdAsGl. 8, 114; BayWB 2, 334; Bücking 1915, 113; DWB 14, 1820; ElsWB 2, 379; Halfer/Seebach 1991, 273; HNassWB 3, 34; Kluge 2002, 786; LadParth. 1972, 53; Lexer 2, 612; LothrWB 429, 5, 762; RheinWB 7, 756; SchlesWB 3, 1163; SchwäbWB 5, 586; Schweizer 1969, 34; SchweizWB 7, 1434; ShessWB 5, 74; Stefl 1914, 25; ThWB 5, 370; Vierrath 1978, 113; WBÖ 3, 905; WKW 56/273. 65/318. 96/499. 112/615.

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