Sarkel m.: a. Hacke für die Bodenarb. im Frühj., STir. 08, Pl. STir. 08.-  b. Hacke zum Abhäufeln der Reben im Frühj., STir. 08. Hist. Bel.: 1292 sarkeln Pl. (TirWB). Etym.: entl. aus lat. sarculum 'Hacke, Jäthacke' über rom. Vermittlg., dies Abl. v. sarire 'jäten'.- s.a. die it. Dialektformen im LEI-Fich.; „Zarggl" m. (TirWB 721); frz. sarcler '2., oberflächl. Bodenarbeit im Weinberg' (Seppälä 2001, 116).- Lt. GWP sind in Novacella/Neustift (SÜDTIROL) die Bez. „Hacke" u. „Haue" ungebräuchl., während dagegen das V. hacken verwendet wird.- Abb.: Schneider E. 1963, 234, Abb. 11. Lit.: FEW 11, 226; LadParth. 1972, 95; REW 7602; Schneider E. 1963, 40. 47. 73. 74. 79. 108. 189; TirId. 580; TirWB 504.

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