Raspel f.: 1. Lärm erzeugendes Gerät zur Vogelabwehr im Weinberg Nahe 05, Trans. 03, Trans. 04, Trans. 08, Trans. 06.-  2.a. Traubenmühle Württ. 02, Württ. 03, Württ. 04, Württ. 08, Württ. 12, Württ. 13, Bad. 08, Russ. 07, Württ. 09.-  b. Traubenmühle, unter der sich eine Walze befindet, welche die noch unzerkleinerten Beeren zerquetscht Württ. 02.-  c. Gerät zum Zerquetschen u. Entrappen der Trauben in einem Arbeitsgang Württ. 09, Württ. 11, Bad. 03.-  d. Traubenmühle, die unten einen Holzkorb besitzt, in dem die entbeerten Stielgerüste gesammelt werden Württ. 09. Formen: Sg.: Trans. 03 Trans. 08, Württ. 02 Württ. 03 Württ. 08 Württ. 09 Württ. 11 Württ. 12 Württ. 13 Bad. 03 Bad. 08, Trans. 04, Russ. 07.- Pl.: Nahe 05 Württ. 04 Württ. 11, Württ. 09, Russ. 07. Etym.: mndd. raspel 'Klapperinstrument', Rückbildg. aus raspeln, dies wohl Iter. zu raspen, ahd. raspn 'zusammensuchen, sammeln'.- s.a. Brüggemann'sche Raspel (Barth M. 1907, 36, Fig. 10; Meißner [1920], 297, Abb. 150); Esslinger Raspel (Babo/Mach 1924, 1/2, 613; Dahlen 1878, 252, Fig. 155; Müller K. 1930, 833; Roth 1878, 43, Fig. 3); Handraspel (Roth 1878, 42, Fig. 2); Heilbronner Walzenraspel (Babo/Mach 1924, 1/2, 613; Dahlen 1878, 253, Fig. 156; Müller K. 1930, 833; Roth 1878, 44, Fig. 4); Reibraspel (Bersch 1871, 19, Fig. 3). Wortb.: Träubel-, Trauben-. Lit.: AhdSchütz. 1989, 147; BadWB 4, 192; DWB 14, 141; ElsWB 2, 294; Fink I. 1979, 123; Kluge 2002, 744; Lemmer u.a. o.J., 26; MnddSchiLü. 3, 423; PfälzWB 5, 383; RheinWB 7, 113; ShessWB 4, 1236; Weber-Keller 1990, 416.

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