Plausch m.: a. Sumpfpflanze zum Abdichten des Fasses, STir. 07.-  b. Schilf zum Abdichten des Fasses, STir. 10, STir. 13, STir. 12.-  c. Binsenart zum Abdichten des Fasses, STir. 08. Etym.: Herk. unklar; im TirWs. u. WBÖ wird P. mit (Ge)pläusch n. 'grobblättriges Gewächs; Sammelbez. für Ackerunkraut', plauschen V. 'Getreidegarben über eine „Penne" ausschlagen' u. mit Pläuschach 'Reisigbündel' in Zshg. gebracht.- s.a. a. 1570 (Kop.) Verrer soll niemant .. kaine schäb (Reisig- od. Strohbündel lt. WBÖ, Schaub) noch plauschach, weder hasles noch aichens holz bei Gärb nit niderschlagen, sonder der jungen schoss und des aichenholz mit stecken-machen verschonen (Altenburg, Gerichtsordng., ÖW 5/1, 288, Z. 18-21). Lit.: LadParth. 1972, 166; TirWB 87; TirWs. 41; WBÖ 3, 329; WKW 124/662.

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