Knüpfel/-pp- m.: 1. Stock des Weinbergshüters, der als Erkennungszeichen dient, Trans. 43.-  2.a. Teil des „Setzeisens", an dem gerüttelt wird, damit es zur Herstellung des Pflanzlochs in die Erde dringt, Frank. 08.-  b. Teil des „Schlitzeisens", mit dem der bereits auf 2m Länge gesägte Holzstamm zu Stützpfählen gespalten wird, Frank. 06.-  3. bildl. Ausdr. für Wein mit schlechtem Geschmack, Ukr. 26. Etym.: fnhd. knüpfel, mhd. knüpfel m. 'Knüttel'. Wortb.: Häselter-, Holz-, Setz-, Stein-, Trauben-. Redensarten/Winzerregeln: Der schmeckt wie der Knüppel auf den Kopf (Ukr. 26). Lit.: AlsenzWB 2, 46; BadWB 3, 197; Balkenholl 1929, 147; BayWB 1, 1353; DRW 7, 1158; DWB 11, 1517. 11, 1522; ElsWB 1, 506; Kluge 2002, 506; KurhessId. 212; Lexer 1, 1655; MfrankWB 105; NSHws. 502; NSSWB 3, 915; PfälzWB 4, 384; Roedder 1936, 436; SchweizWB 3, 745; ShessWB 3, 1556. 3, 1557; Spang 1930, 5; SSWB 5, 232; UfrankWB 101; VorarlWB 2, 108; Weber-Keller 1990, 400; WKW 21/78.

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