Kiepe f.: 1.a. Rückentraggefäß, in dem die Trauben aus dem Weinberg getragen werden Ahr 02, Ahr 03, Mittrh. 01.-  b. gr. aus Weide geflochtenes Rückentraggefäß, in dem die Trauben aus dem Weinberg getragen werden Ukr. 34.-  c. Rückentraggefäß aus Metall, in dem die Trauben aus dem Weinberg getragen werden Mittrh. 02.-  d. Rückentraggefäß aus Plastik, in dem die Trauben aus dem Weinberg getragen werden Mittrh. 02.-  e. Rückentraggefäß zum Transport von Mist Ahr 03.-  f. aus Weide geflochtenes Rückentraggefäß zum Transport von Mist Mittrh. 02.-  g. Rückentraggefäß zum Transport von Schiefer MoSaRu. 08.-  2.a. Korb mit 2 Griffen, in den die Trauben gelesen werden Ukr. 31.-  b. Gefäß mit 2 Griffen zum Heimtransport von Stroh Ukr. 33. Formen: Sg.: Ahr 02 Ahr 03 Mittrh. 01 Mittrh. 02 MoSaRu. 08, Ukr. 31 Ukr. 33, Ukr. 34.- Pl.: Ahr 02. Etym.: mndd. kpe, zu *kp-, dies evtl. zu lat. cpa 'Tonne'.- Kart.: Kleiber/Venema 1992, Kart. X.2.2.2; RheinWB 3, 847f., Kart. III.22; WKW.- In Miropìl'/Friedensdorf (UKRAINE) wurde mit der K. auch Spreu getragen. Die Trauben, die verkauft wurden, füllte man nicht um.- vgl. Kiepenträger. Lit.: Adron 1987, 107; Alanne 1955b, 205; BadWB 3, 121; Becker M. 1979, 249; Braun A. u.a. o.J., 103; DWB 11, 685; FEW 16, 326; FEW 2/2, 1548; GrDuden 4, 1848; Hellwig G. 1979/82, 133; HessId. 129; Jansen/Pohle 2000, 59; Kees/Kriechel 1981, 100; Kleiber/Venema 1992, 16. 30; Kluge 2002, 487; KurhessId. 201; Lerchner 1971, 200. 230; MnddSchiLü. 2, 465; ObhessWB 500. 501; ObsächsWB 2, 123; PfälzWB 4, 197; REW 2401; RheinWB 4, 497; SchlesWB 2, 647. 2, 652; ShessWB 3, 1283; ThWB 3, 418; WKW 80/404. 99/530.
Mistkiepe zum Mist- u. Erdtransport, Seitenansicht, Gesamthöhe 97cm,  Korbhöhe 77cm, Öffnung 57x30cm, Boden 27x14 cm
Mistkiepe zum Mist- u. Erdtransport, Seitenansicht, Gesamthöhe 97cm, Korbhöhe 77cm, Öffnung 57x30cm, Boden 27x14 cm

Kiepe für Mist, Rückansicht
Kiepe für Mist, Rückansicht

Mistkiepe, Innenansicht
Mistkiepe, Innenansicht


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