Hartriegel [m.]: Geiztraube, Pfalz 12, Pl. Pfalz 12. Etym.: mhd. harttrügel 'Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)', ahd. harttrugil.- Außer für Cornus sanguinea ist H. in der Pfalz u.a. auch Name der Rainweide (Ligustrum vulgare). Von ihren Beeren, die oft bis weit in den Winter hinein an den Zweigen hängen bleiben, ist die Übertr. des PfN (zur Etym. s. Kluge) auf die Geiztraube denkbar.- vgl. Riegel I (Holz). Lit.: AhdAsGl. 4, 188. 4, 189; BadWB 2, 564; DWB 10, 518; ElsWB 2, 961; Kluge 2002, 394; Lexer 1, 1190; Marzell 1943-1979, 1, 1173. 2, 1279; PfälzWB 3, 672; RheinWB 9, 1285; Scharff 1980, 40; ShessWB 3, 137; Wilde [1923], 92; WKW 28/119.

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