Hack-stock m.: 1. Unterlage, auf die der Pfahl beim Anspitzen gelegt wird, Sachs. 01, Burgl. 01.-  2. Blindrebe, an der ein Stück altes Holz belassen wird, Bad. 10.-  3. Ableger, der durch Eingraben eines niedergebogenen Triebs gewonnen wird, Bad. 09, Pl. Bad. 09. Etym.: mhd. hackstock.- Zu 2.: s.a. Heintl 1821, 261: „[..] die zum Ablegen bestimmte Reben [werden] vorsichtig, um sie weder zu brechen oder zu beschädigen, weder vom Mutterstocke abzusprengen, fast im Halbzirkel herab auf die Erde gebogen, um das Loch zuzumachen, und festgetreten, daß die Rebe nicht mehr aufstehen könne: weßwegen man sie auch mit einem hölzernen Häckchen in die Erde fest machen kann: daher ihr Nahme Hackstöcke.". Lit.: BadWB 2, 524; BairZ. 1998, 145; BayFrankHWB 263; BayWB 1, 1048. 2, 729; DWB 10, 108. 10, 109; Gehl 2003, 353; Kleindienst 1989, 114; LadParth. 1972, 87; Lexer 1, 1138; MfrankWB 84; NSHws. 382; NSSWB 3, 14; ObsächsErzWB 1, 460; RheinWB 3, 43; SchlesWB 1, 472; SchwäbWB 3, 1014. 6, 2090; SchweizWB 10, 1724; ShessWB 3, 33; SSWB 4, 13; SuddWB 5, 20; VorarlWB 1, 1288; WKW 55/269. 56/272; WSteirWB 127.

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