Gout m.: 1. Geschmacksempfinden bei der Weinverkostung, Els. 16.-  2.a. fehlerh. Beigeschmack des Weins StGall. 02, StGall. 03.-  b. fehlerh. Beigeschmack des Weins nach Fass, Lothr. 02.-  c. fehlerh. Beigeschmack des Weins nach Schimmel Württ. 17, Bas. 02.-  d. fehlerh. Beigeschmack des Weins nach Hefe Bad. 34.-  3. guter Geschmack des Weins Württ. 17, Bad. 07, Bad. 34, Bad. 07, Els. 01, Els. 02.-  4. Geschmack des sehr alten Weins, Lux. 02. Formen: Sg.: Württ. 17 Bad. 07 Bad. 34.- Pl.: StGall. 02. Etym.: entl. aus frz. goût m. 'Geschmackssinn, Geschmack', dies aus lat. gustus 'dass.'.- Bei der vor allem in der SCHWEIZ übl. Wendg. „einen Gu haben" handelt es sich um eine Lehnübers. aus frz. avoir un goût 'einen schlechten Geschmack haben, schlecht, sauer sein (v. einem Lebensmittel)' (FEW 4, 342a. 344a, Anm. 3; PetRobN 1170).- s.a. Bruchgout, „Brüchligu" (SchweizWB 2, 52); Erdengout m. (ElsWB 1, 192; SchweizWB 2, 52) Wortb.: Böckelein-, Böckser-, Drusen-, Essig-, Fass-, Gräuelein-, Haut-, He(p)fe-, Hepfelein-, Holz-, Schimmel-, Zapfen-. Lit.: BadWB 2, 490; BasMda. 153; DEI 1894; DFWB (1. Aufl.) 1, 250; DWB 8, 1472; ElsWB 1, 191. 2, 939; FEW 4, 341. 4, 344; FrzDtWB 1985, 454; GrFremdWB 2007, 520; Höfflin 1983a, 172; Kreutz 1992, 66. 78; Lanher/Litaize 1990, 83; LexOIV 523; LothrWB 219, 2, 72; MosfrkWB 86; Paraschkewow 2004, 129; PetRobN 2009, 1170; REW 3927; RheinWB 2, 1478; SchwäbWB 3, 890; Schweizer 1969, 30; SchweizWB 2, 52; ShessWB 2, 1505; Tischelmayer 2001, 159; VorarlWB 1, 1254.

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