Gornisch(e) f.m.: a. früher am Ort angebaute Rebsorte Trans. 08, Trans. 43.-  b. Weißweinrebsorte, Trans. 39.-  c. ertragreiche Weißweinrebsorte Trans. 43.-  d. früher am Ort angebaute Weißweinrebsorte Trans. 03, Trans. 04, Trans. 12, Trans. 13, Trans. 15, Trans. 20, Trans. 31, Trans. 35, Trans. 39, Trans. 42, Trans. 44, Trans. 45, Trans. 46. Formen: Sg.: Trans. 03 Trans. 04 Trans. 20 Trans. 31 Trans. 35 Trans. 39 Trans. 42 Trans. 43 Trans. 46, Trans. 08 Trans. 12 Trans. 45, Trans. 13.- Pl.: Trans. 15, Trans. 44, Trans. 43. Genus: f. Trans. 08, Trans. 46, m. Trans. 03, Trans. 42. Etym.: Herk. unklar.- Da der „Gornisch" ein Massenträger ist, ergibt er so viel Ertrag, dass man den Mädchen Röcke kaufen kann, wie eine RA besagt. Es handelt sich lt. NSSWB u. SSWB um eine „siebenbürgische Besonderheit", lt. Ambrosi um ein Syn. für Weißer Elbling (Weißelbling) in Siebenbürgen, lt. Brandsch um den Weißen Elben (Isidora brachypus). Die GWP aus Ungurei/Gergeschdorf unterscheidet hierbei den „Gelben" u. den „Grünen".- s.a. Riesengornisch 'Mirkovácza (Mirkovacz)' (Ambrosi M. 1925, 26); Gornischtraube (Salzer 1881, 61); Gornischweinbeere (NSSWB 2, 1304 s.v. Gornisch). Lit.: Ambrosi H. u.a. 1998, 114; Ambrosi M. 1925, 24; Brandsch 1859, 23; Krauß 1943, 610. 613; NSSWB 2, 1304; Schuller 1895, 78; Sipos 1979, 97; SSWB 2, 211. 3, 276; Stingl R. 1979, 86; TreppWB 378.

Tonbsp.: Gornisch (Ungurei/Gergeschdorf, Rumänien)


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