Geiß(en)-dutteln/-ü-/-ler o.Art.: a. „Geißdütte", dt. N lt. GWP, früher angebaute Rebsorte (rot, weiß u. schwarz) RumBan. 13.-  b. früher am Ort angebaute Weißweinrebsorte Burgl. 04, Balat. 01, Szek. 07, Gottsch. 01, Sathm. 03, RumBan. 06, RumBan. 07, RumBan. 13.-  c. früher am Ort angebaute Weißweinrebsorte mit längl. Beeren Balat. 03.-  d. früher am Ort angebaute Weißweinrebsorte mit längl., hartschaligen Beeren Budap. 01.-  e. früher am Ort angebaute Rebsorte mit roten Beeren RumBan. 13.-  f. früher am Ort angebaute „rote" Sorte mit längl. Beeren Balat. 03.-  g. „rote" Sorte, die früher häufig ans Haus gepflanzt wurde u. deren haltbare Trauben für den Winter als Esstrauben geschnitten wurden Dobr. 01.-  h. früher am Ort angebaute Rebsorte mit schwarzen Beeren RumBan. 13. Formen: Sg.: Sathm. 03, RumBan. 07, RumBan. 13, Balat. 01 Balat. 03 RumBan. 06, Szek. 07.- Pl.: Burgl. 04, RumBan. 13, Budap. 01, Dobr. 01, Gottsch. 01. Etym.: benannt nach der längl. Form der Beeren, die Ziegenzitzen ähneln (Geißdutte).- Wird v. Gehl mit der Roten u. Weißen Mädchentraube gleichgesetzt.- s.a. „ro:di und vaisi ka:studle" 'weiße u. rote Mädchentraube' (Gehl 1991, 239); (kroat. Burgl.) [kùozl'e], [t'utl k'oas:] 'weiße Traubensorte mit längl. Beeren, harter Haut u. gr. Kernen' (Kornfeind 1991, 65).- vgl. Katzendütteln. Lit.: Arnberger 2007, 135; Besse 2010b, 102; Gehl 2003, 1, 292; Gehl 2005a, 331; GottschWB 1, 213; Hajdú 1979, 111; Hambuch 1981, 53; Petri 1971, 79; Sebestyén 1978, 176.

Artikel wurde aus Cache gelesen