durch-gehen st.: 1. (mit Neg.) schlecht verlaufen (v. der Rebblüte), Els. 04.-  2. (mit Neg.) nicht angewachsen (v. Ableger), Els. 03. Etym.: mhd. durchgn, durchgn, ahd. duruhgn.- s.a. die winzerspr. Bed. 'ausgären (v. Most)' (Honold 1941, 72), oft mit Neg. gebraucht. Ein schlechter Wein, der bei der GÄRUNG „nicht durchging", hieß „Kellerhocker" od. „Kellerhüter" (ib. 86); man sprach auch v. „hocken bleiben" (ib. 83).- vgl. duregehen. Lit.: AhdAsGl. 3, 388; AhdSchütz. 1989, 124; BadWB 1, 603; DWBNb. 6, 1622; ElsWB 1, 189; Gehl 2003, 185; Honold 1941, 72; Lexer 1, 480; NSSWB 2, 237; PfälzWB 2, 649; RheinWB 2, 1130; SchlesWB 1, 222; SchwäbWB 2, 484. 6, 1790; SchweizWB 2, 35; ShessWB 1, 1867; SSWB 2, 97; SuddWB 3, 483; VorarlWB 1, 649; WKW 14/54. 87/448.

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