Däum(e)ling m.: 1. Daumen, mit dem die überflüssigen Triebe entfernt werden, Liecht. 01.-  2. Lederschutz über dem Daumen beim Schneiden mit dem Winzermesser, Pfalz 08. Hist. Bel.: 1833 der Schnitt wird fast horizontal geführt, nicht schief, wie in den meisten Gegenden, sondern eben, wozu ein Daumling von dickem Leder gebraucht wird (Bronner 1833, 67). Etym.: mndd. dmelink, Abl. v. Daumen, Daume.- s.a. die winzerspr. Bed. 'Zapfen' (Egli). Lit.: BadWB 1, 442; Balkenholl 1929, 148; BayWB 1, 508; DRW 2, 728; DWBNb. 6, 414; Egli 1982, 98. 303. 322; ElsSchm. 69; ElsWB 2, 683; Halfer/Seebach 1991, 261; MnddSchiLü. 1, 595; PfälzWB 2, 164; RheinWB 1, 1294; Scharff 1995, 83; SchwäbWB 2, 115; ShessWB 1, 1434; TirId. 77; TirWs. 60.

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