Brater II Gen.?: früher am Ort angebaute Weißweinrebsorte, Pl. STir. 10. Etym.: Abl. v. Brat, mhd. brt n. bzw. mhd. brte m. 'Fleisch, Weichteile am Körper'.- Lt. WBÖ Abl. v. (Ge)bräte. Zu den mhd. Formen s. Lexer 1, 342 u. Kluge 2002, 145 s.v. Brät, der auf die im 17. Jh. bezeugte Pluralform „bräter" hinweist.- Lt. Hoeniger wird die Sorte auch Fleischtraube genannt, weil Brat eigtl. '(weiches) Fleisch (ohne Knochen)' bedeutet.- s.a. Brattraube (Weigert 1897, 38; Zwerger 2005, 85); Weiße Brattraube (Mach 1894, 13; Mader J. 1921, 67; Sölva 1987, 56). Lit.: Hoeniger 1964, 91; Lexer 1, 342; Mader J. 1921, 67; Mayr C. 2001, 158; SchweizWB 5, 885; TirWB 104; TirWs. 49; Tumler 1924, 17; WBÖ 3, 762; Wolfhard 1922, 71; Zwerger 2005, 83.

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