Bajonett n.: bes. langer Schenkel, der bei einem zu entfernenden Rebstock angeschnitten wird, um noch die letzte Kraft aus ihm herauszuholen, Bern 02, Bern 02. Hist. Bel.: 1695 bayonette (DWBNb.). Etym.: entl. aus frz. baïonnette f. 'Bajonett, Seitengewehr', dies Abl. v. ON Bayonne (F).- Es ist Assim. an den Anlt. des folg. PP festzustellen.- Wohl aufgrund der langen Form ist die Bed. 'auf das Gewehr aufsetzbare Hieb-, Stoß- u. Stichwaffe mit Stahlklinge' (GrDuden 1, 397) auf den 'Rebschenkel' übertr. worden. Lit.: BadWB 1, 109; BayWB 1, 250; Besse 2010b, 105; BWB 6, 913; DEI 409; DFWB (2. Aufl.) 3, 20; DI 203; DWBNb. 4, 76; FEW 1, 302; Friedli 1922, 313; FrzDtWB 1985, 85; GrFremdWB 2007, 177; Kisch 1905, 170; Kluge 2002, 83; NSSWB 1, 812; PetRobN 2010, 209; REW 1009; Roedder 1936, 345; SchwäbWB 1, 613; SchweizWB 4, 1100; SSWB 1, 395; SuddWB 2, 28; TirWB 1, 45; VorarlWB 1, 220; WBÖ 2, 94.

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