Spitz-karst m.: a. zweizinkige Hacke zur Unkrautbeseitigung im Weinberg HessBg. 01.- b. zweizinkige Hacke zum Umgraben des Weinbergs Sachs. 01.- c. zum Umgraben bei der Neuanlage, beim Rigolen verwendete Hacke HessBg. 01.- d. Hacke für die Bodenarb. im Frühj. Frank. 02.- e. zweizinkige Hacke für die Bodenarb. im Frühj. HessBg. 01.- f. Hacke zur Bodenlockerung im Sommer Rheinh. 14.- g. Hacke für die Bodenarb. nach der Lese HessBg. 03.  Formen: Sg.:           Frank. 02,           Sachs. 01,            HessBg. 01 HessBg. 03,           Rheinh. 14.- Zu c.: Ob auch hier eine 'zweizinkige Hacke' gemeint ist, geht aus den Sprachaufnahmen nicht hervor. In Bezug auf den Geschmack des Weines wird beim Weintrinken in Erlenbach a.M. ( FRANKEN) die scherzh. Frage gestellt: „Ist er [sc. der Wein] mit dem Spitzkarst od. Breitkarst gehackt?".- Abb.: Weinhold 1973, Abb. 60.  Lit.: Bassermann-J. 1975, 1, 317; Halfer/Seebach 1991, 268; PfälzWB 6, 308; Scharff 1995, 172. 173; ShessWB 5, 1210; WKW 77/391; Zirkler 1959a, 586. |
 Spitzkarst, zweizinkig
 Spitzkarste, zweizinkig
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